Dass wir ordentlich Schneid haben, ist wohl ein offenes Geheimnis 😉 Doch auch wir haben mal als absolute Schnippel-Amateure begonnen. Und obwohl wir noch lange keine Ninja-Köche sind, verraten wir euch heute zusammen mit unserem persönlichen Messer-Dealer Wüsthof die 4 Basic Schneidetechniken, mit denen ihr bei jeder Koch-Challenge garantiert gut abschneidet!
Die Hammertechnik
Diese Technik ist – wie der Name verrät – der absolute Hammer, wenn es darum geht, große, kompakte Lebensmittel zu zerkleinern. Sie klingt zwar brutaler als sie ist, doch erfordert die Hammertechnik etwas Übung sowie ein sehr scharfes Messer. Am besten eignet sich hierfür ein Santoku oder ein Chinesisches Kochmesser.
Legt den Daumen und den Zeigefinger um das Messer (wie, als wenn ihr einen Hammer halten würdet) und fixiert das Schnittgut mit der anderen Hand. Dann mit dem mittleren und hinteren Teil der Klinge das Schnittgut mit gleichmäßigem Druck von oben nach unten schneiden. Bei der Auf- und Abwärtsbewegung sollte die Klinge eure Fingerknöchel nur flüchtig streifen.
Die Tunneltechnik
Wenn du dir denkst: „Safety first!“, dann ist die Tunneltechnik genau das Richtige für dich! Diese Art zu schneiden ist besonders sicher, denn bei ihr sind die Finger nicht im Weg! Sie eignet sich ideal um z.B. Kartoffeln oder Tomaten zu zerkleinern. Hierfür könnt ihr übrigens jedes beliebige Messer nutzen – je nachdem, was ihr schneiden möchtet. Wir haben unser Lieblings-Gemüsemesser von Wüsthof verwendet.
Haltet das Schnittgut mit Daumen und Fingerspitzen der einen Hand und wölbt die Handinnenfläche zu einer Art Tunnel. Nun könnt ihr das Messer unter der Handinnenfläche zwischen die Finger führen und nach unten schneiden.
Der Wiegeschnitt
Ihr möchtet Kräuter wie Rosmarin oder Thymian oder doch lieber Fleisch hacken? Alles kein Problem mit dieser Schneidetechnik! Charakteristisch für den Wiegeschnitt sind Auf- und Abwärtsbewegungen von der Klingenspitze bis hin zum Klingenende. Hierfür eignet sich ein großes Kochmesser am besten.
Mit einer Hand umgreift ihr den Messergriff und mit der anderen stabilisiert ihr die Spitze. Dann bewegt ihr den Griff in einer Auf- und Abwärtsbewegung hin und her. Setzt dabei hauptsächlich das breite Ende der Schneide ein.
Die Rolltechnik
Die Rock’N’Roll-Technik, wie wir sie gerne nennen, ist genial, wenn ihr zartes Schneidgut habt, was nicht zerquetscht und schön in Form bleiben soll – wie beispielsweise Schnittlauch und andere Kräuter.
Einfach das Schnittgut mit der einen Hand fixieren, die Messerspitze auf dem Brett ansetzen und dann eine kurze Bewegung zugleich nach unten und nach vorne ausführen. Achtet darauf, dass die Messerspitze dabei stets auf der Unterlage bleibt. Mit der Hand, die das Messer führt, könnt ihr dabei die Schnittbreite bestimmen.
Also worauf wartet ihr noch? An die Messer, fertig, los!
Und nicht vergessen: Übung macht den Meister…äh, Kptn!